Die verschiedenen Arten der Holzfassaden verfügen allesamt über spezifische Besonderheiten, Vorteile und vielseitige Einsatzbereiche.
Horizontale Holzfassaden – modern und minimalistisch
Horizontale Holzfassaden sind eine der klassischen Methoden, um Gebäude optisch ansprechend zu verkleiden. Bei dieser Bauweise werden die Holzleisten waagerecht angebracht, was dem Gebäude eine breite und oft moderne Optik verleiht. Diese Art der Fassade eignet sich besonders gut für moderne und minimalistische Architekturen, da sie klare Linien betont. Das Holz wird in der Regel mit Nut und Feder montiert, was für eine dichte und witterungsbeständige Oberfläche sorgt. Thermoholz wie Thermoesche, Thermofichte, Thermokiefer oder Thermotanne, das durch Wärmebehandlung besonders widerstandsfähig gemacht wird, ist hier eine ideale Wahl. Es hält nicht nur lange, sondern ist auch pflegeleicht und neigt aufgrund seiner hohen Formstabilität weniger zu Verformungen.
Vertikale Holzfassaden – rustikal und traditionell
Im Gegensatz zur horizontalen Bauweise wird bei vertikalen Holzfassaden das Fassadenholz senkrecht angebracht. Vertikale Holzfassaden wirken oft rustikaler und eignen sich hervorragend für traditionelle Bauten oder Gebäude im ländlichen Raum, wie zum Beispiel dem Allgäu oder Vorarlberg. Vertikale Holzfassaden vermitteln eine schlanke, hohe Optik und können kleinere Gebäude größer erscheinen lassen. Besonders vorteilhaft sind sie in Regionen mit viel Regen, da das Wasser leichter abfließen kann. Auch hier empfiehlt sich die Verwendung von Thermoholz, das nicht nur resistenter gegen Witterungseinflüsse ist, sondern auch eine längere Lebensdauer bietet und mit einer ansprechenden Maserung begeistert.
Offene Holzfassaden – luftig und atmungsaktiv
Bei offenen Holzfassaden werden die Holzleisten nicht bündig nebeneinander montiert, sondern es bleibt ein schmaler Spalt zwischen den Brettern. Offene Holzfassaden fördern eine natürliche Belüftung der darunterliegenden Wand und sind besonders atmungsaktiv. Sie sind modern und minimalistisch und lassen sich perfekt mit anderen Materialien wie Glas oder Metall kombinieren. Da die Luft zirkulieren kann, bleibt die Fassade trockener, was wiederum die Haltbarkeit des Holzes verlängert. Auch für offene Holzfassaden ist Thermoholz eine hervorragende Wahl, da es durch die Wärmebehandlung besonders formstabil und widerstandsfähig ist. Durch eine Vorvergrauung kann die Optik der Holzfassade außerdem auch an die individuellen Vorlieben angepasst werden.
Geschlossene Holzfassaden – robust und widerstandsfähig
Geschlossene Holzfassaden zeichnen sich dadurch aus, dass die Holzleisten eng aneinander liegen und keine sichtbaren Fugen lassen. Diese Art der Holzfassade bietet einen hohen Schutz vor äußeren Einflüssen wie Regen, Wind oder Schnee und sorgt für eine sehr robuste Außenhülle. Die geschlossene Bauweise verleiht dem Gebäude ein gepflegtes und homogenes Erscheinungsbild. Hierbei ist Thermoholz ebenfalls eine sinnvolle Option, da es durch seine besondere Bearbeitung auch bei extremen Wetterbedingungen stabil bleibt.
Holzschindeln – klein und charmant
Holzschindeln sind eine traditionelle und zugleich äußerst langlebige Möglichkeit, Fassaden zu verkleiden. Bei einer Fassade aus Holzschindeln werden kleine Holzstücke überlappend an der Fassade angebracht. Die Schindeln verleihen dem Gebäude einen rustikalen und gleichzeitig charmanten Charakter. Besonders in Regionen wie dem Allgäu, wo Holz als Baumaterial eine lange Tradition hat, sind Holzschindeln häufig zu finden.
Mit den unterschiedlichen Holzfassaden lassen sich sowohl ästhetische als auch funktionale Ansprüche erfüllen. Ob modern und minimalistisch, traditionell oder atmungsaktiv – bei SWERO finden Sie die passende Lösung für jedes Bauvorhaben. Gerne unterstützen wir Sie dabei, die ideale Fassade zu wählen, die Ihre Anforderungen und Wünsche perfekt erfüllt. Unser Team berät Sie umfassend, um gemeinsam mit Ihnen die beste Option für Ihr Projekt zu finden.